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Niemand schreit____| |
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Milena Verlag, Wien, 2001 In diesem Prosabuch geht es um Macht und Manipulation durch Sprache in Politik, Gesellschaft, Werbung oder Pseudoreligionen. Die Protagonistin betritt die Einflusssphäre einer pseudotherapeutischen Gruppe. Sie verliert sich zunehmend in Ängsten und Projektionen. Traum und Wirklichkeit verschwimmen... Textauszug: "Niemand schreit. Es ist Stille. Die Sonne erreicht mich wieder in Augengegend. Die Luft ist vollkommen ruhig, als wäre das Unruhige abgeglitten. Die Steine liegen dort, wo sie hingehören. Das Lachen ist zurückgekehrt. Besondere Farben lassen mich wieder zur Ruhe kommen. Der Duft spät blühender Linden berauscht mich. Ich hatte meine Dinge verlassen, nun sind sie wiedergekehrt. Das Haus, in dem ich wohne, ist das Haus. Der Garten ist der garten. Der Himmel darüber liegt ausgespannt, als der Himmel. Das wasser fließt unaufhörlich, glucksend, rinnend, plätschernd. Das Erwachen ist das Erwachen. Meine Stimme ist meine Stimme." |________zurück |
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